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Splash 1.2 GL Top

Test

Der kleine Wassertropfen

Der Suzuki Splash 1.2 GL Top mit Automat stellt sich unserem Test. Er wird mit dem Schwestermodell Opel Agila zusammen gefertigt. Kann sich der Kleine auf der Strasse behaupten?
Splash bedeutet im Englischen soviel wie spritzen (im Zusammenhang mit Wasser). Passend dazu kann man sein Suzuki mit Wassertropfen-Motiven bekleben. Diese sind in der Zubehörliste zu finden. Die Seitenspiegel, B-Säulen und Türschwellen bis hin zu der Mittelkonsole im Innenraum, glänzen mit dem Tropfdesign. Ganz nach dem Motto: Splash my car.
Preise
Der Splash wird wieder mit dem Opel Agila zusammen gefertigt, wie bei der vorherigen Serie. Da hiess der Suzuki noch Wagon R. Die Formen sind jetzt rundlicher und schöner geworden. Der Alte wirkte durch die Ecken wie ein kleiner Transporter. Beim Neuen beginnen die Preise mit Fr. 14‘990.- für den 1.0 Benziner mit 65 PS. In den Testwagen ist der 1.2 Otto-Motor verpflanzt, gekoppelt mit einem 4-Gang-Automaten. Dieses Paket ist für Fr 22‘490.- erhältlich.
Was ist in einem Wassertropfen?
Schauen wir in den Wassertropfen, sorry Splash, rein. Auf den Vordersitzen sitzt es sich bequem. Der erste Blick über die Armaturen aus der erhöhten Sitzposition bringen keine Fragezeichen zum Vorschein. Es ist alles an seinem Platz und gut erreichbar. In der Mitte vor dem Fahrer ist die Geschwindigkeitsanzeige als grosse Uhr sehr gut ablesbar. Auf dem Armaturenbrett wurde der Drehzahlmesser aufgesteckt, was ein bisschen Pepp in den Innenraum bringt. Am Lenkrad ist eine einfach zu verstehende Fernbedienung für das MP3/WMA fähige Radio. Damit kann der Lenker ganz bequem die Einheit während der Fahrt bedienen.
Sein Revier
Gestartet wird konventionell mit Schlüssel, den Automatikhebel in Stellung D führen und los geht es. Der Benzin-Motor ist ein sehr guter Begleiter, er hängt gut am Gas und beschleunigt munter durch die vier Gänge der Automatik. Die Sitze bieten nur mässigen Seitenhalt und die Federung ist nicht besonders straff, sondern eher auf Komfort ausgelegt. Ab in die Stadt, da ist sicher sein Revier. Und es stimmt! Durch seine Abmasse (Länge 3715mm/ Breite 1680mm)schlängelt er sich um fast jedes Eck. Parkieren wird auch nicht zur Tortur, er passt in fast jede Parklücke. Doch durch die schräge A-Säule und stark abfallende Motorhaube bleibt das vordere Ende nur zu erahnen.
Auf Reise
Wenn es in die Ferien gehen soll, ist man zu zweit am besten bedient. Der Kofferraum fasst, wenn alle Stühle oben sind, nur 178 Liter. Die Fondbank lässt sich im Verhältnis 1/3 zu 2/3 umklappen und es entsteht eine ebene Fläche. In diesen Raum passen dann 573 Liter. Genug Platz, um Gepäck für eine Woche Auszeit zu verstauen. Auf der Autobahn halten sich Wind- und Motorengeräusche in Grenzen und mit einem dosierten Gasfuss kommt man mit einer Tankfüllung bis zu 700 km weit. Der Testverbrauch betrug gute 7.2 l/100 km.

 

Positiv (+)

Negativ (-)

 

Mehr Infos unter: www.suzuki.ch

Text: Patrick Schärli

24.12.2008