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Alto 1.0 GL TOP

Test

Der Alto ganz neu

Der Suzuki Alto 1.0 GL TOP stellt sich in der siebten Generation vor. Auf 5.6 m² Grundfläche will er Platz bieten für vier Personen.
Der momentane Trend geht eindeutig zu Kleinwagen hin. Suzuki stellte den Alto schon 1979 vor und führte den Kleinwagen über sieben Generationen weiter bis heute. Mit dem Einstiegspreis von Fr. 12‘900.- gehört der kleine Japaner zu den Günstigsten. Unterbieten können ihn nur noch der Chevrolet Matiz (Fr. 12‘290.-) oder der Dacia Sandero (Fr. 9‘900.-). Der Alto bietet für seinen Preis Fahrer- und Beifahrer-Airbag, Dreipunktgurten auf allen Plätzen und Tagesfahrlicht. Im Topmodell werden zum Preis von Fr. 17‘990.- die Klimaanlage, vier zusätzliche Airbags, ein Drehzahlmesser, die Nebelscheinwerfer, die Alufelgen und das ESP mit eingepackt. Schade nur, dass das ESP in den niedrigen Linien nicht einmal gegen Aufpreis zu haben ist. Dafür kriegt man die Isofix-Kindersitzverankerung in jedem Alto mit.
Fortune Rose
Der Testwagen trägt die Farbe „Fortune Rose“. In unserem Bekanntenkreis hat der Alto schnell den Übernamen „Lippenstift-Auto“ bekommen. Keine Frage diese Farbe steht einer Frau besser als einem Mann. Aber wir testen ja nicht Farben sondern Autos. Also konzentrieren wir uns wieder auf den Suzuki. Wie eingangs erwähnt soll der Alto auf einer Länge von 3‘500 mm Platz für vier Personen bieten. Auf den beiden Vordersitzen sind Erwachsene bequem mit genug Kopf- und Beinfreiheit untergebracht. Die Plätze auf der Hinterbank sind durch die Länge eingeschränkt. Erwachsenen können die Plätze drei und vier nur für Kurzstrecken zugemutet werden. Das Cockpit ist auf Anhieb zu verstehen, denn es ist nur das Nötigste zum Bedienen vorhanden. Nur die Plastikoberfläche ist lieblos gestaltet. Dafür versuchte Suzuki mit verschiedenen Grautönen Farbe, in den Innenraum zu bringen.
Durch die Strassen
Bewegen wir den Suzuki Alto über die Strasse. Auf den ersten Metern merkt man durch seinen kurzen Radstand, dass er über jede Unebenheit auf dem Teer folgt. Obwohl er auf der Autobahn gut mit den anderen Verkehrsteilnehmer mithalten kann und relativ ruhig in der Lenkung ist, ist er doch eher ein Auto für Kurzstrecken. Mehr als zwei Stunden sollte man seinem Rücken nicht holprige Strassen nicht zumuten. Also ab in die Stadt! Der kleine Japaner soll zeigen, was er kann! Durch seine Breite von 1‘600 mm ist fast keine Gasse ein Hindernis. Die kompakten Aussenmasse helfen jeder Frau (oder Mann) bei der Parkplatzsuche und anschliessender Abstellung. All dies erleichtert zusätzlich der kleine Wendekreis von neun Metern. Für den kleinen Einkauf bietet der Kofferraum (129  Liter) genug Platz. Wenn die Rücksitze umgeklappt werden, ergibt dies einen erweiterten Raum von 367 Litern. Durch die niedrige Zuladung (310 kg) sollte der Einkauf nicht zu gross ausfallen. Der 1-Liter-Benzin-Motor (68 PS) mit seinen drei Zylindern ist ein treuer Begleiter. Er zieht brummend und munter voran. Klar, man reisst keine Bäume aus, aber für die Stadt reicht es vollkommen. Laut ECE-Norm soll er im Durchschnitt nur 4.4 Liter konsumieren. In der Realität liegt der Verbrauch jedoch höher (6 Liter/100 km). Der Aktionsradius mit einer Tankfüllung liegt bei beachtlichen 580 km.

 

Positiv (+)

Negativ (-)

 

Mehr Infos unter: www.suzuki.ch

Text: Patrick Schärli

30.09.2009