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Back to the roots

Subaru stellt den neuen XV vor. Endlich zeigen die Japaner wieder ein mit Allrad und Boxermotor angetriebenes Auto.
Beim Subaru Impreza gab es eine Version, die mehr Bodenfreiheit hat mit der Bezeichnung Impreza XV. Die Japaner streichen den Zusatz Impreza.  Ab dem 18.Februar steht somit der XV bei den Händlern, wobei der normale Impreza erst im Sommer als Neuer ins Geschäft einsteigt. Parallel bietet Subaru noch den WRX weiter an ohne eine Veränderung vorzunehmen. Der XV steht ab Fr. 25‘900.- in der heimischen Garage. Die Ausstattungslinien heissen ganz einfach „one“, „two“ und „three“. In der Basis „one“ treibt der 1.6-Liter-Benziner (114 PS) alle vier Räder an.  Für die Sicherheit sorgt der XV in der Basis schon mit serienmässigem ESP und neun Airbags (Inklusive Knie-Airbag). Im Kapitel Komfort kommt der Subaru mit Radio und CD-Spieler der MP3 liest, Klimaanlage und elektrischen Fensterhebern für vorne und hinten. Was auch lobenswert zu erwähnen ist: Für jeden Motor und Getriebeart bietet der XV eine Stopp-/Start-Automatik an, die jedoch an diesem kalten Testtag leider nicht zum Einsatz kam. Die tiefen Temperaturen würden ein zu grosser Abfall der Temperatur im Innenraum führen und auch die Batteriespannung fällt ab. Dabei besteht ein zu grosses Risiko, dass der XV nicht mehr anspringt. Zum Verkaufstart bieten die Japaner zusätzlich einen 2-Liter-Benziner (150 PS) und einen 2-Liter-Diesel (147 PS) an. Die Preise beginnen bei Fr. 28‘900.- beziehungsweise bei Fr. 30‘900.-.
In Fahrt
Endlich darf am neuen Subaru XV geschnuppert werden. Hinter dem Lenkrad findet man sich schnell zurecht, nur die vielen Tasten am Volant müssen zuerst eingeprägt werden.  Auf der Mittelkonsole sitzt oben der farbige Infotainment-Bildschirm, die ab der Linie „two“ sogar eine Rückfahrkamera beinhaltet. Die Anzeige zeigt zusätzlich jede Menge Informationen über Verbrauch, den Vierradantrieb usw. an.  Um dort den Überblick zu gewinnen, benötigt es eine längere Testzeit. Nun aber zum Hauptsächlichen, dem Fahren. Motor starten, im Test-XV werkelt der 2-Liter-Boxer und kuppelt sich mit dem CVT-Automat. Auf den Strassen zeigt sich der Subaru eher von der härteren Seite. Die Unebenheiten im Teer spürt man als Fahrer, dies gehört jedoch zu den Subaru-Genen. Der Motor versprüht die Ruhe in sich. So kultiviert läuft das Aggregat, dass es  immer wieder die Frage aufwirft ob die Stopp-/Start-Automatik den Motor zum Schweigen gebracht hat. Die Automatik arbeitet sehr gut, wenn mit dem Gasfuss nicht ganz durchgetreten wird, denn dann fällt der Benziner in hohe Drehzahlen und verharrt dort. Der Subaru XV zeichnet sich als gelungenes Auto aus mit einem sehr guten Preis-/Leistungs-Verhältnis und ist auf dem besten Weg, die angepeilten 10‘000 Subarus im Jahr 2012 realisieren zu können.

 

Mehr Infos unter: www.subaru.ch

 

Text: Patrick Schärli

16.02.2012