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CX-5 Skyactive-D 175 Revolution

Test

Noch Besser ?

Der Mazda CX-5 Skyactive-D 175 Revolution verkaufte sich im Jahr 2014 2‘663-mal und landet auf dem achten Platz bei den SUV. Was spricht für ihn?
Der Mazda rutschte im Vergleich zum Vorjahr um einen Platz zum nach vorne und verkaufte sich 183-mal mehr. Er ist sicher so beliebt, weil er keine Designexperimente machte und solide da steht. Mit seinen typischen Proportionen für einen SUV findet der CX-5 fast keine Feinde, die ihn total ablehnen.
Bitte Platz nehmen
Wie es sich für einen SUV gehört, rutscht man in den Mazda. Es geht nicht hoch und schon gar nicht nach unten. Es gibt immer weniger Leute, die diese bequeme Sitzposition überhaupt nicht mögen. Der Blick auf die Konsole weckt ein bisschen BMW-Gefühle. Klimaregler und deren Anzeige riechen  nach bayrischem Vorbild. Auch der Dreh-/Drück-Knopf auf der Mittelkonsole erinnert an den I-Drive.  Das muss jedoch nicht schlecht sein, denn BMW verkauft sich ja gut. Im Mazda kommen die Materialanmutung und die Verarbeitung nah an das deutsche Vorbild heran. Der Bildschirm kann per Touchscreen bedient werden oder mit dem Knopf auf der Mittelkonsole. Dort sind auch Direkttasten vorhanden, die eine Bedienung erleichtert. Solche Tasten sind ebenfalls um den Bildschirm verteilt. Somit kann jeder entscheiden, wie er den Mazda handhaben will. Den Tacho kann man sehr gut ablesen - den Bordcomputer auch. Leider ist der nicht farbig, wie die meisten es heute haben um es nicht so trist zu halten. Doch wird es sicher Leute geben, die genau diese Schlichtheit lieben. Gern haben kann man den Japaner zudem wegen seiner grosszügigen Platzverhältnisse. Im Fond können sich erst sehr grossgewachsene Leute beklagen. Auch beim Kofferpacken lässt sich der Mazda nicht lumpen. Mit 463 bis 1620 Liter muss er sich nicht hinter seinen Konkurrenten verstecken.
Guter Assistent-Begleiter
Nun auf die Strasse. Der 2.2-Liter-Diesel legt sich von Anfang an voll ins Zeug. Kaum ein Turboloch ist spürbar, und das minim vorhandene kaschiert der Automat geschickt. Die Federung wirkt auf den Geraden straff. Man merkt zwar nicht jede Verwerfung der Strasse, doch gröbere Stösse kommen bis zum Kreuz durch. Dann doch mehr Kurvenräubern mit dem CX-5? Ja, dies hat der Mazda gut im Griff. Man zielt die Kurve an, und der Japaner folgt der eingeschlagenen Linie. Es gibt zwar noch bessere sportliche SUV, doch für die meisten Fahrer reicht diese Sportlichkeit um damit glücklich zu werden. Im Mittelfeld befindet sich der Mazda beim Verbrauch. 7.5 Litern auf 100 km ist ein guter Wert - in Anbetracht von 175 PS und Automat. Die Start-/Stopp-Automatik hilft da ebenfalls mit, denn sie stellt  den Motor schnell ab und zuverlässig wieder an. In der Stadt hilft der „City-Notbremsassistent“  Auffahrunfälle zu verhindern, indem er selbständig bremst. Auf der Autobahn helfen der „Tote-Winkel-Überwacher“ und der „Spurhalteassistent“, sicherer unterwegs zu sein. Letzteres ist sehr gewöhnungsbedürftig. Bei Überfahren der Linie ertönt ein tiefer, lauter Ton. Beim ersten Mal erschrickt man und man gewöhnt sich nur langsam daran. Schnell möchte man ihn ausschalten, doch dies ist ja eigentlich nicht der Sinn. Ein Abstandsregeltempomat fehlt leider, wie auch das automatische Einparken. Ab Fr. 27‘600.- steht der Mazda CX-5 in der Preisliste. Mit dabei ist der 2-Liter-Benziner, sechs Airbags, ESP, City-Notbremsassistent, Klimaanlage, Radio mit CD-Player und USB-Anschluss.

 

Positiv (+)

Negativ (-)

 

Mehr Infos unter: www.mazda.ch

Text: Patrick Schärli

09.02.2015