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Ka 1.2 Duratec Titanium

Test

Ka(nz) inviduel

Der Ford Ka 1.2 Duratec Titanium löst den Ka Nummer eins nach zwölfjähriger Bauzeit ab. Was bietet die Nummer zwei?
Die Namensgebungen für die Lackierungen lauten Café, Disco, Jump, Crystal oder Sunrise.  Letztere trägt der Testwagen als Farbe mit zusätzlichen weissen Grand Prix Streifen. Dies kann als Option bestellt werden. Aussen für Fr. 800.- und innen nochmals Fr. 800.- dazu. Dieses Paket gehört zum neuen Individual Programm von Ford und ist auch für die anderen Modelle erhältlich, ausser für den C-Max und Fusion. Im Ka umfasst das Grand Prix Paket die weissen oder kontrastfarbenen Streifen, und weisse oder unlakierte Felgen. Im Innenraum sind die Sitze in rot mit weissen Querstreifen bestückt. Zusätzlich schmücken sich die Türgriffe, die Mittelkonsole und das Lenkrad in der Farbe Perlweiss. Das Drei-Speichen-Lenkrad ziert am Kranz zusätzlich die Farbe Rot, wie auch der Handbremsgriff. Mit diesen Inviduellen Ausstatungsmerkmalen will Ford an den Erfolg von Mini und Fiat 500 anknüpfen. Mit dem 500 teilt er sich schon die Plattform und das Fliessband im polnischen Tychy. Das Werk wurde schon öfters wegen seiner guten Qualität gelobt. Der Innenraum vom Ka wurde sehr gut und ohne Fugen verbaut.
Durch die Gasse
Im Alltag fühlt sich der Ford Ka in der Stadt am wohlsten. Der kleine Wendekreis bedeutet ein grosses Plus, um den Kleinen gut einzuparken. Was jedoch sehr stört, ist die schlechte Sicht nach hinten, was Parksensoren leider zur Pflicht werden lassen. Ein weiteres Manko: Es sind zu wenige Ablagen vorhanden für den Kleinkram. Für den (vorwiegenden Frauen) Fahrer und Beifahrer ist jedoch genug Platz vorhanden um sich wohl zu fühlen. Was auch der höheren Karosserie zum Vorgänger zu zuschreiben ist. Die Fondbank ist nur für den Notfall zu empfehlen. Längere Etappen halten nur Kinder aus. Der Kofferraum (210 Liter) fasst gerade einen Wochenendeinkauf. Durch umklappen der Rücksitze wird der Raum auf 854 Liter erweitert. Doch es entsteht, was der Vorgänger nicht hatte, eine Stufe. Auch die umständliche Entriegelung mit dem Schlüssel nervt. Der Knopf, auf der Fernbedienung, reagiert nicht immer beim ersten Mal. So flink wie der Ka durch die Stadt wedelt, demonstriert er genau so gutes Kurvenverhalten. Nur die Sitze spielen bei den Querbeschleunigungen nicht mit, der Körper muss nach jeder Kurve wieder in die richtige Position gebracht werden. Dafür bieten sie für einen Kleinwagen, einen sehr guten Komfort.
Ab Fr. 14‘750.- erhältlich
Der kleinste Ford ist in der Linie Ambiente und dem 1.2-Liter-Benziner (69 PS) ab Fr. 14‘750.- erhältlich. Zum ersten Mal bekommt man für den Ka einen 1.3-Liter-Diesel-Motor (75 PS). In der Basis kostet er Fr. 17‘650.-. Im Ambiente-Paket inbegriffen sind: Sechs Airbags, Lichtausschaltautomatik und in der Höhe verstellbares Lenkrad. In der Titanium-Ausstattung (Benzin: Fr. 17‘050.- Diesel: Fr. 19‘950.-) sind zusätzlich die Klimaanlage, die Nebelscheinwerfer, die elektrischen Fensterheber und das CD-Radio Serie. Das ESP muss in jeder Ausstattungslinie für Fr. 700.- dazu bestellt werden. Mit der gebotenen Leistung des Ka bietet Ford ihn zu einem fairen Preis an.

 

Positiv (+)

Negativ (-)

 

Mehr Infos unter: www.ford.ch

Text: Patrick Schärli

07.10.2009