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Beetle Dune Cabrio 2.0 TSI

Test

Dune

Der VW Beetle Dune Cabrio 2.0 TSI kommt als Gemisch aus Offroad und Cabrio daher. Was macht ihn so speziell?
Als Spezielle Ausstattungslinie „Dune“ will er zurück denken an den Dune Buggy aus den 60er und 70er Jahren. Auffallen gehört mit seiner senfgelben Farbe schon mal in sein Repertoire. VW nennt die Farbe „Sandstorm Yellow“. Die Farbe bekommen auch die 18-Zöller und der Innenraum. Der Beetle sticht förmlich aus der Masse heraus und wird so zum Gesprächsthema. Nicht zu vergessen: Die höher gesetzte Karosserie, die  natürlich wieder an den Buggy erinnern soll. Zum Gesamtpaket kommt noch die Stoffmütze, und so steht der Beetle Dune perfekt auf der Strasse.
Bitte Platz nehmen
Auf den Vorderplätzen des Deutschen wird man sofort integriert. Die grossen Anzeigen informieren gut, bis auf die Geschwindigkeit. Diese lässt sich nicht immer auf Anhieb ablesen. Die Bedienung vom Volant aus klappt hingegen sofort. Das Infotainment lässt bezüglich Bedienung ebenfalls keine grossen Wünsche offen. Die kleinen Tasten werden durch herannahende Finger grösser und können so besser getroffen werden. Das hat den Vorteil, dass mit kleinen Knöpfen mehr Informationen dargestellt werden können. Das kleine Handschuhfach ist noch eine Erinnerung an den Käfer. Es fasst nicht viel, aber die Deutschen packten noch eins zusätzlich unten rein. Die Fondsitze sind ausgeformt für zwei Personen, die jedoch nur für den Notfall mitfahren können. Der Kofferraum fasst nur einen Wochenendeinkauf. Gut hingegen: Der Raum bleibt auch bei offenem Verdeck gleich gross.
Nun aber los auf die Strasse
Mittels Startknopf neben dem Automatikhebel meldet sich der 2-Liter-Benziner sich zum Dienst. Mit einem frechen Unterton will er schon im Stand seine Potenz von 220 PS demonstrieren. Ein Tritt und die Potenz wird bewiesen. Der Beetle marschiert stramm nach vorne. Der Deutsche bereitet schon auf den Geraden Freude, auch dank des schnell schaltenden Doppelkupplungsgetriebes (DSG). Fast ohne Zugunterbrechung werden die Gänge schnell und unmerklich hoch geschaltet. Für alle Sportfans: Der VW kann auch herrlich um Kurven fahren. Der Lenkeinschlag wird eins zu eins umgesetzt, und man fühlt sich wohl, ohne überfordert zu sein. Kommt wieder etwas Ruhe rein, wirft die Schaltung beim Gas los lassen den Neutralgang ein. Damit rollt er weit aus und hilft Treibstoff zu sparen. Die Start-/Stopp-Automatik stellt ihren Dienst stets zur Verfügung und trägt zum guten Testverbrauch von 8 l/100 km bei. Keine Angst, wer auf die Bremse tritt, dem hilft die Automatik, indem sie wieder mit Gang einlegt und mit der Motorbremse hilft zu verzögern. Hier ruckt der Deutsche ein wenig und man muss wieder das Gefühl für ein sanftes Bremsen finden.
Preise
Den normalen New Beetle kriegt man ab Fr. 24‘250.- mit dem 1.2-Benziner und 105 PS. Für den Dune muss man Fr. 34‘400.- auf den Tisch legen. Dafür kriegt man schon den 1.4-Benziner mit 150 PS. Kleinere Motorisierungen kriegt man nicht, und im Vergleich kostet er Fr. 3‘900.- mehr als die Basis mit gleichem Motor. Mit der getesteten Leistung sollten mindestens Fr. 40‘150.- auf dem Konto stehen.

 

Positiv (+)

Negativ (-)

 

Mehr Infos unter: www.volkswagen.ch

Text: Patrick Schärli

06.04.2017