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Outback 2.0D AWD Luxury

Test

Out back with EyeSight

Der Subaru Outback 2.0D AWD Luxury kommt mit dem EyeSight, das viele Assistenten abdeckt. Was können die beiden Augen auf der Strasse?
Wenn man das Wort Outback auseinander nimmt, kommt wortwörtlich übersetzt „hinaus und zurück“. Mit dem EyeSight geht dies ebenfalls auf diese Art. Mit zwei Kameras wird die Umgebung erfasst - in 3D wie bei den menschlichen Augen.
Was kann die Erfassung der Umgebung?
Als erstes lässt es sich mit dem Abstandsregeltempomat benutzen. Dieser lässt sich auf eine Geschwindigkeit einstellen, und, falls ein langsameres Fahrzeug auftaucht, folgt der Subaru brav mit dessen Geschwindigkeit. Dies funktionierte im Test sehr gut, auch wenn auf der Autobahn ein Auto ausschert, reagiert der Outback gut und beschleunigt auch wieder bei freier Bahn. Einzig wenn die Bahn auf und ab geht, regelt die Automatik etwas träge. Der Automat regelt sogar bis zum Stillstand und fährt auch wieder los. Nur wenn der Stillstand länger dauert, muss der Fahrer kurz das Gaspedal antippen und der Japaner nimmt wieder die Verfolgung auf. Falls der Fahrer dies verpasst, meldet sogar das Display, dass der Vordermann losgefahren ist. Die Kameras erfassen zudem die Spurmarkierungen und warnen bei drohendem Überfahren mit einem Ton. Der Subaru lenkt jedoch nicht gegen. In der Stadt warnt und bremst der Japaner bei drohendem Aufprall, auch wenn der Abstandstempomat nicht aktiv ist. Wenn man den Outback parkiert und ein Zusammenstoss mit der Wand oder einem Auto droht, bremst er automatisch und verhindert so Beulen und Kratzer im Lack.
Wie fährt der Outback?
In der Luxury-Ausstattung begrüsst uns der Innenraum mit Leder. Die Sitze sind bequem, bieten aber nicht viel Seitenhalt. Sehr gut, der Einstieg zeigt sich von der angenehmen Seite, da er fast auf Hüfthöhe ist. Die Instrumente lassen sich schnell und gut ablesen. Dies gilt auch für das Infotainment. Nur die Bedienung klappt nicht so wie erwünscht. Zum Teil muss mit Nachdruck eine Aktion ausgeführt werden. Leider kann es sich die Position bei den Liedern auf dem USB-Stick nicht immer merken . Hinzu kommt, dass der Subaru lange braucht, bis er das Verzeichnis hochgeladen hat. Dafür lässt sich der Touchscreen recht intuitiv bedienen. Sehr gut die Platzverhältnisse, auf allen fünf Plätzen kann man sich nicht über Platzmangel beschweren. Hinzu kommt ein grosser Kofferraum von 559 – 1848 Liter. Nun aber wieder zur Ursprungsfrage. Motor an und man hört sofort seine Verbrennungsart mit Dieselöl. Der Boxer wird mit zunehmenden Temperaturen leiser und angenehmer. Mit der Automatik legt der Outback ordentlich los, ohne zu reissen. Der Lineare Automat simuliert die Gänge, doch es kommt je nach Gaspedalstellung, vor dass er in der Drehzahl verharrt und die Geschwindigkeit zunimmt. Für entspanntes Gleiten ist es die beste Verbindung und dabei kommt der Outback mit einem guten Verbrauch von 7.4 Liter auf 100 km aus.
Preise
Den Subaru Outback gibt es ab Fr. 34‘650.- mit dem 2-Liter-Diesel-Motor und als Handschalter. Das EyeSight-System gibt es nur mit dem Automaten und den gibt es mit dem Benziner (2.5l) ab Fr. 41‘950.-. Automat und Diesel gibt es ab Fr. 42‘950.-.

 

Positiv (+)

Negativ (-)

 

Mehr Infos unter: www.subaru.ch

Text: Patrick Schärli

14.07.2017