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Note 1.2 Acenta

Test

Eine gute Note?

Der Nissan Note 1.2 Acenta kommt mit Verbesserung in der zweiten Generation. Was wurde wirklich besser?
Von der ersten Generation des Notes sieht man nicht viele auf Schweizer Strassen. Nummer zwei soll es besser machen und die Kunden anlocken. Durch Kanten im Seitenblech und schnittigeren Scheinwerfer winkt er den potenziellen Käufer in die Showräume.
Bitte in den Kleinwagen einsteigen
Von aussen wirkt der Nissan sehr kompakt. Innen dann die grosse Überraschung. Jede Menge Platz, wenn man es mit den Aussenmassen vergleicht. In Reihe zwei sitzt man fast fürstlich. Zwei Personen können ihre Füsse bequem platzieren und gegen oben steckt noch Luft für den Kopf. Einzig die Sitze bieten keinen Halt, da die Sitzfläche im Japaner durchgehend ist. Der Kofferraum fasst dann noch Klassendurchschnittliche 325 Liter. Doch sind die Sitze vorgeklappt, schluckt der Note stolze 2012 Liter. Wer zuvorderst sitzt, muss sich auch nicht um Platz beklagen. Die Sitze lassen sich gut einstellen, dass jeder eine passende Stellung findet ohne erdrückt zu werden. Verbesserung erhielt auch das Armaturenbrett. Es wirkt hochwertiger und solider. Die Instrumente kriegten auch eine Auffrischung und kommen moderner daher. Sie lassen sich gut ablesen und die Bedienung gibt keine grossen Fragen auf.
Und los mit den Assistenten
Für einen Kleinwagen bietet der Nissan viele Assistenten an. Was natürlich auch wieder ein gutes Kaufargument ist. Sehr gut, die Heckkamera wird mit Wasser gespült und anschliessend mit Luft getrocknet. Somit hat man immer eine freie Sicht nach hinten. Die Linse erkennt zudem auch Hindernisse und warnt. Zusätzlich mit den anderen drei Kameras wird ein Rundumbild im Navi-Bildschirm projiziert. Das heisst man sieht alles aus der Vogelperspektive, sehr hilfreich beim Parkieren. Die Linsen warnen den Fahrer zusätzlich  vor Fahrzeugen im toten Winkel oder wenn der Fahrer droht die Spur zu verlassen. Das Beste, in der höchsten Ausstattungslinie „Tekna“ kommen die Assistenten serienmässig mit. In der mittleren Linie kostet sie dann Fr. 1‘500.- Aufpreis.
Im Testauto werkelt der Basisbenziner mit 1.2-Liter-Hubraum und 80 PS. In der Stadt kommt man damit gut klar. Ideal für die City lässt der Note bei jedem Ampelstopp den Motor erstummen. Einmal aufs Land ist noch kein Problem, doch geht es Bergauf bekommt der Nissan Probleme und der Fahrer muss beim hackeligen 5-Gang-Getriebe zurückschalten. Folgt man zudem strikt der optimistischen Gangwahlempfehlung, schaltet man wie ein Weltmeister. Auf der Autobahn fühlt sich der Japaner auch nicht richtig wohl. Bei 120 km/h kommen Wind- und Motoren-geräusche im Innenraum störend an. Doch gibt es natürlich auch gute Seiten. Wenn der Tank nach mehr Benzin fragt. Mit 5.7 Liter auf 100 km gehört der Note zu den Sparsamen.
In der Garage
Mit dem Basisbenziner steht der Japaner ab Fr. 19‘290.- in der heimischen Garage. Für die Dieselfraktion gibt es ihn ab Fr. 22‘390.- (1.5-Diesel mit 90 PS). Wer die Assistenten inklusive will, sollte mindestens Fr. 26‘390.- im Geldbeutel haben.

Positiv (+)

Negativ (-)

 

Mehr Infos unter: www.nissan.ch

Text: Patrick Schärli

24.03.2014