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Space Star 1.2 Style

Test

Spacig

Der Mitsubishi Space Star 1.2 Style grüsst die Schweizer Strassen in diesen Tagen mit seinem neuem Gesicht. Wie schlägt er sich?
Seit letzten Monat wartet der neue Mitsubishi Space Star bei den Händlern auf seine Käufer. Von der ersten Generation (seit März 2013) fahren 2600 hierzulande. Das Facelift knüpft dort an um seine Position zu stärken. Die Front wurde markant aufgewertet zu schnittigem Design mit etwas Chrom. Neu sehen die Augen des Japaners in der höchsten Ausstattungslinie per Xenon auf die Strasse. Seite und Heck veränderten sich nur für das geschulte Auge oder wenn man die beiden Generationen nebeneinander betrachtet.
Innen
Dort sieht man auf die Schnelle keine Veränderung. Einzig das Lenkrad fällt auf mit seinem Klavierlack, und es fühlt sich besser an. Die Platzverhältnisse auf den ersten beiden Sitzen sind immer noch gut. Hinten wird es enger, was ja verständlich ist bei einer Aussenlänge von 3795 mm. Auch keine Wunder dürfen beim Kofferraum erwartet werden (175 Liter). Die Rücksitze lassen sich umklappen und der Mitsubishi bietet dann einen Raum von 912 Litern. Die Bedienung rund um den Fahrer erschliesst sich schnell und ist einfach. Die paar wenigen Knöpfe geben keine Rätsel auf, einzig die Bedienung des Radios erschwert sich, wenn ein USB-Stick angeschlossen ist. Die Namen der Ordner, Lieder usw. zeigt der Space Star an, aber nach bestimmten Lieder zu suchen wird schwierig. Er nummeriert sie nur, Ordner 1,2 usw. Einfacher geht es mit der Navigation per Touchscreen-Display. Dies ist jedoch im Moment noch nicht in der Schweiz lieferbar.
Ab auf die Strasse
Der Schlüssel kann in der Hosentasche bleiben beim Türen öffnen, sowie beim Starten. Der 1.2-Benziner mit drei 3 Zylindern erwacht zum Leben. Seine ungerade Verbrennungsräume-Anzahl hört man gut. Mit zunehmenden Betriebstemperatur rückt der „Dreiklang“ in den Hintergrund, ausser man verlangt volle Kraft voraus. Mit seinen 80 PS ist der Vorwärtsdrang  nicht sonderlich gross. In der Stadt perfekt, geht es jedoch mal den Berg hoch, kommt der Space Star schon ins Schwitzen. Für das Kurvenräubern ist er auch nicht zu haben. Um die Mittellage lässt sich die Lenkung nicht genau dirigieren und somit ist es schwierig, einen präzisen Radius zu wählen. Der Japaner wird durch seine Abstimmung jedoch in schnell angegangen Kurven nicht kritisch, und zur Not bringt das serienmässige ESP ihn wieder auf die Spur. Doch wieder zurück in sein Revier, in die City. Durch die leichte Lenkung und den kleinen Wendekreis von 9.2 Metern lässt er sich sehr gut parkieren. Der König, der Smart, braucht hierfür 8.8 Meter. Positiv auch an der Tankstelle, wenn für 100 km nur 5.6 Liter in den Tank fliessen, wie im Test.
Preise
Den Einstieg bietet ein 1-Liter-Benziner mit 71 PS. Er kostet Fr. 9‘999.-. ESP, Airbags, Reifendruckkontrolle sind schon mit an Bord, ausserdem Klimaanlage und Radio. Den 1.2er Benziner gibt es nur mit den zwei anderen Ausstattungslinien. Ab Fr. 13‘499.- kriegt man zusätzlich Alufelgen, Licht-/Regen-Sensor, DAB+, Klimaautomatik und Tempomat. Für alle Space Star gibt Mitsubishi sogar noch fünf Jahre Garantie obendrauf.

 

Positiv (+)

Negativ (-)

Text: Patrick Schärli

21.05.2016