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Renegade Limited 2.0 l CRD Auto

Test

I’m a Renegade

Der Jeep Renegade Limited 2.0 l CRD Auto wappnet sich kompakt fürs Gelände. Was kann der US-Geländegänger unter Fiat-Regie?
Jeep ist bekannt für Geländewagen und Allradantrieb. Seit dem Grand Cherokee fährt die US-Marke mehrheitlich auf gefestigten Strassen. Nun gibt es den Renegade auch mit Vorderradantrieb für den geteerten Einsatz. Natürlich gibt es den Kompakt-Jeep auch mit 4x4 und speziellen Programmen, die eine Geländefahrt erleichtert.
Motor an und ab die Post
Mit einem Knopfdruck erwacht der 2 Liter-Diesel-Motor zum Leben. Auf der Strasse gibt es keinen Schlupf, da die 140 PS und 350 Nm auf alle vier Räder verteilt. Der 9-Gang-Automat schaltet fleissig nach oben, jedoch merkt man jeden Gangwechsel gut. Dafür beherrscht  Start-/Stopp-Automatik jede Situation und verhilft somit zu einem guten Verbrauch von 7.5 Liter auf 100 km. Zurück zur Strasse. Dort fährt er manierlich durch Kurven ohne Andeutungen aufzuschaukeln, jedoch auch nicht um Kurven zu räubern. Auf der Autobahn zeigt er sich als guter Begleiter mit Tempomat, Toten-Winkel-Assistent und Spurhalteassistent. Dieser korrigiert und zeigt an, dass man wieder auf die Markierungen achten soll. Geht es durch die Dunkelheit, hilft die Licht-Automatik zum ersten dass das Abblendlicht nicht vergessen geht und zum zweiten schaltet die Scheinwerfer automatisch ein. Kommt einer entgegen oder fährt man an ein anderes Auto auf, nimmt die Automatik das Volllicht weg. Somit soll immer eine optimale Lichtausbeute gewährleistet sein.
Innen betrachten besser bei Tageslicht
Denn in der Dunkelheit verpasst man die Verliebtheit der Jeep-Mannen. Als Zeitvertreib kann man die Jeep-Logos, mit ihren sieben Balken und zwei Scheinwerfern, suchen. Sie verstreuen sich in Scheinwerfer, Rückleuchten, Lautsprecher, neben Innenspiegel, auf die Sitze und sogar in den Kofferraumdeckel. Der Blick über die Armaturen erschreckt niemanden. Der Tacho lässt sich gut ablesen, und das Zentraldisplay ist gross genug, um die passenden Infos darzustellen. Ebenfalls gross genug sind die Tasten am Lenkrad, so dass es schnell von der Hand geht, den Jeep zu bedienen. Rustikal gross zeigen sich die Drehräder für Klimaautomatik und Wählrad für die 4x4-Programme. Vorgesorgt wird auch für den Beifahrer. Geht es mit dem Renegade durchs Gelände, bietet er dem Passagier einen Haltebügel vor sich. Festhalten können sich die hinteren Mitreisenden nur unter sich, zu dritt verrutschen sie nicht, da nicht viel Luft dazwischen vorhanden ist. Für lange Reisen sitzen zwei Mitfahrer gemütlich mit genug Seiten- und Bein-Freiheit.
Preise
In jedem Jeep Renegade sind sechs Airbags, ESP, Klimaanlage, Start-/Stopp-Automatik, Touchscreen-Einheit mit DAB und USB-Anschluss mit dabei. Mit dem 1.6-Liter-Benziner und 110 PS steht er dann ab Fr. 22‘400.- zu Hause. Für die Dieselfraktion steht der Amerikaner ab Fr. 25‘650.- (1.6-Liter mit 120 PS) bereit. Die sind jeweils nur als Fronttriebler erhältlich. Für Allradantrieb muss zum 1.4-Turbo-Benziner oder 2.0-Liter-Diesel gegriffen werden, und dort beginnen die Preise bei Fr. 27‘490.-.

 

Positiv (+)

Negativ (-)

 

Mehr Infos unter: www.jeep.ch

Text: Patrick Schärli

24.11.2015