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DS3 Sport Chic 1.6 THP

Test

Die kompakte DS

Der Citroën DS3 Sport Chic 1.6 THP bekommt ein Facelift. Was liefert der kleinste der DS-Serie ab?
Das Facelift erkennt man von vorne am besten. Das Citroën-Logo verschwand und wich einem markanten Kühlergrill mitsamt Chromeinfassung. Mit den neuen Leuchten und den Tagfahrleuchten als Diamanten getarnt, wirkt der DS3 sehr jugendlich. Die Passanten auf der Strasse suchen immer nach der Marke. Was auch gewollt durch die Marketing-Strategie von Citroën ist, die DS-Linie eigenständiger aufzustellen. Am Aussenkleid hat sich sonst nichts Grosses verändert. Was das Facelift noch mit sich brachte? Das Infotainment bekam eine grosse Überarbeitung und wirkt mit der Darstellung zeitgemäss. Mittels Touchscreen wird es bedient, was ein grosser Sprung nach vorne ist. Einziges Manko, um in das Hauptmenü zu kommen muss ganz unten auf den „Menu“ Knopf gedrückt werden, der durch den Schaltknauf abgedeckt wird. Wer den Vorgänger kennt, kommt sofort klar, da sonst alles beim Alten blieb. Die Instrumente sind relativ gut ablesbar, jedoch die versteckten Bediensateliten hinter dem Lenkrad muss man sich immer noch Auswendiglernen und erfühlen. Neu kam noch etwas Sicherheit hinzu. Ein Radar überwacht bis 50 km/h den Verkehr vor sich, droht ein Aufprall und der Fahrer reagiert nicht, leitet die DS3 eine Notbremsung ein um das Schlimmste zu verhindern (ab Sport Chic Serie).
In Fahrt
Mit dem Schlüsseldreh erwacht der 1.6-Benziner zum Leben und hält die 165 Pferde bereit zum lostraben. Aber erst mal warm werden. Der kurze Radstand lässt sehr schnell Grüssen. Die Gully Deckel spürt man schnell im Innern und es stellen sich schon mal sportliche Gefühle ein. Was auch schon die Sitze mit gutem Seitenhalt versprechen. Ein Tritt aufs Gaspedal lässt den kleinen Franzosen nach vorne traben. Leider geht durch die hackelige 6-Gang-Box etwas Sportlichkeit verloren. Was er aber durch die ersten Kurven wieder wettmacht. Der DS3 zieht seine Kreise und immer unter der schützenden Hand des ESP. Der Kleinwagen macht Spass und lässt sich sogar im Alltag bewegen. Auch der Testverbrauch von 6.3 Liter auf 100 km spricht für ihn. Dank der Start-/Stopp-Automatik wird zusätzlich gespart. Durch die Länge von 3954 mm findet der Franzose schnell einen Parkplatz in der Stadt. Doch einparken wird schwieriger durch die fehlende Sicht nach hinten. Die dicken C-Säulen und das kleine Heckfenster lässt nur erahnen wo hinten fertig ist. Besser man bestellt die Parkpiepser gleich mit. Ab der Ausstattungslinie „GIVENCHY LE MAKE UP“ sind sie Serie.
Preise
Den Citroën DS3 bekommt man ab Fr. 19‘140.-. Angetrieben wird er von einem 1.2 Benziner mit 82 PS. Klimaanlage und Radio, das MP3 abspielt, sind im Grundpaket schon inbegriffen. Mit der Ausstattung wie im Testwagen kommt der Preis dann auf über Fr. 30‘000.-. Den Franzosen gibt es natürlich auch mit Diesel-Motoren. Aus 1.6-Liter ruft er zwischen 75 und 120 PS ab. Den Schwächsten gibt es ab Fr. 21‘040.- zu haben.

 

Positiv (+)

Negativ (-)

 

Mehr Infos unter: www.citroen.ch

Text: Patrick Schärli

16.12.2016